Radsport begeistert! ... oder macht wahnsinnig...
Mehr oder weniger - denn ich gehöre auch nicht unbedingt zu Denjenigen, die sich in ein Rad-Stadion oder am Rande der Tour de France oder der Giro Italia stellen würden - zum zusehen...
Aber die Faszination im Allgemeinen liegt wohl an den Facetten der Fortbewegung:
Das sind so die Parameter im Umriß, um die es in erster Linie geht.
Als Selbstfahrer erlebt man "auf Strecke" dann auch immer wieder auf beeindruckende Art und Weise, wie schnell sich Kilometer an Kilometer reiht, welche beeindruckenden Entfernungen sich nur durch die eigene Kraft der Beine überwinden lassen und welch enorm aufragenden Bergpässe sich auf kurvenreicher Strecke bezwingen lassen.
Aber die Faszination im Allgemeinen liegt wohl an den Facetten der Fortbewegung:
Muskelkraft, Ausdauer, Wille, Taktik.
Landschaft, Teerband, Hightech-Sportgerät, Rennfieber
Widrige Umstände, Höhenmeter, Bergpässe, Abfahrten, Hochgeschwindigkeits-Etappen
Kämpfen, Schweinehund, verausgaben, Sieg oder Niederlage
Driven by Wadelpower... Stolz, wenn man oben ist ;0) |
Als Selbstfahrer erlebt man "auf Strecke" dann auch immer wieder auf beeindruckende Art und Weise, wie schnell sich Kilometer an Kilometer reiht, welche beeindruckenden Entfernungen sich nur durch die eigene Kraft der Beine überwinden lassen und welch enorm aufragenden Bergpässe sich auf kurvenreicher Strecke bezwingen lassen.
Wenn man dann Blut geleckt hat, die ersten größeren oder schnelleren Etappen gemeistert hat und die anwachsende Kondition immer weitere Abenteuerausritte zu erreichen lockt, dann hat es einen gepackt - das Bike-Fieber!
Neue Strecken werden in Google-Maps in Augenschein genommen, Entfernungen gemessen, nach interessanten Variationen Ausschau gehalten und in Foren und Blogs neue Ziele und Streckenideen aufgesogen. Die Liste der Augenscheinlichen Ziele beginnt zu wachsen!
So erging es zumindest mir in den letzten Jahren - zaghaft, aber beständig.
Und dann kam mir der Bericht von der "Rand Imperator" unter die Augen...
650km, von München nach Ferrara!
"Buuuum!"
Jetzt muß man wissen, dass ein "Mengengerangel" nicht so meine Sache ist. Auch steht mir der Sinn nicht danach, Bestzeiten oder Platzierungen hinterherzujagen (was jetzt auch keinen Sinn mehr machen würde).
Meine Stärke aber liegt in der Distanz, der Ausdauer. Psychisch noch mehr wie physisch. Und an meiner Neugier, eigentlich Unmöglich wirkendes am Schopf zu packen und durchzustehen.
So wie den München-Marathon im letzten Jahr. Annehmen, fokussieren, durchziehen, bestehen.
Und ich denke, das Starterfeld wird sich bald auseinanderziehen, so das ein ungestörtes Fahren im eigen Rhythmus möglich ist.
Start: 4. Mai, 4:30, München Deutsches Museum
Streckenlänge: 650km - puhhh!
Zeit: 43 Stunden (15 km/h Durchschnitt)
Streckenführung: München / Garmisch / Fernpaß (alt) / Reschenpass / Bozen (größerer Zwischenstopp) / Gardasee / Mantua / Ferrara
Lohn: Ruhm und Ehre (und ein Trikot ;0)
Im Dezember habe ich mich angemeldet!
Neulich hatte ich ein Gespräch mit einer Fitness-Trainerin bezüglich "Vorbereitung und Aufbau"; also ein Trainingsprogramm besprochen.
Einen Leitfaden, ein Umriß... denn ich bin wie fast jeder Berufstätig, habe Familie, Verpflichtungen, Termine und auch andere etwaige andere Verhinderungen einzuplanen.
Der Event findet am 4-5. Mai statt – das hört sich noch weit weg an, es sind aber nicht wirklich viele Wochen bis dahin.
Immerhin bin ich nicht alleine, denn über FB habe ich einen Gleichgesinnten "Heroen-Träumer" kennengelernt. Jan. Auch so ein Verrückter.
Natürlich mache ich über das Ganze auch wieder einen Film (was mir auch immer einen Grund gibt, für ein filmisches Ende auch wirklich am Ziel anzukommen;0).
Wollte ihn im Vorfeld schon "Denn Sie wissen nicht, was sie tun" nennen...
Meine Voraussetzungen. Fakten, Daten ;0)
Mit 200cm bringe ich derzeit noch 112kg auf die Waage.
Alter: 51, 67er Jahrgang
Fit? Geht so derzeit... soll ja besser werden.
Sportliche Errungenschaften über all die Jahre:
Ein paar Halbmarathons, 3 Enduro-Rennen,
3 Mountainbike-Rennen, einen München-Marathon, einen 100 km Megamarsch,
einen 6-tägigen / 320km Wanderurlaub, ein paar Distanzfahrten über 140km.
Mein Bravourstück: Eine spontane 24h / 370 km -After-work-bikefahrt nach Riva del Garda.
Bei dieser Aufzählung reden wir aber über eine Zeitspanne von 30 Jahren ;0)
Naja, darum wird es dann wohl auch Zeit über eine "noch nie dagewesene Herausforderung" in meiner Vita... das sagt sich so einfach ;0)
Das Rad: I habe mir vor Kurzem auch endlich dem Zweck angemessen ein taugliches Radon Scarlight Crossbike zugelegt, mit dem ich diese Herausforderung bestreiten werde.
Ein massives Rennrad sozusagen, mit schmalen aber stabilen Reifen und Scheibenbremsen. Graveltauglich, auch durch die Federgabel und mit geradem Lenker mit angebauten Hörnchen.
Ein klassischer Rennradlenker geht mir einfach zu weit runter...
Die 800 Euro Investition erscheinen jetzt Semiprofis geradezu lächerlich – aber auch hier ticke ich eher in Richtung mentaler und physische Stärke, als jedes Gramm leichter teuer bezahlen zu müssen.
Die Ausrüstung: Das einzige, vor was ich wirklich Angst bei der Tour habe, ist mieses feucht-nasses Regenwetter. Ich selbst bezeichne mich eher als "Warmduscher", der zwar bei Bedarf auch die Zähne zusammenbeißen kann – aber die Tour ist ohnehin schon so eine gewaltige Herausforderung... für mich eigentlich nur in trockener Umgebung im Ganzen zu überstehen.
Wechselklamotten wird also ein wichtiges Thema sein.
Ansonsten gibt es noch drei ganz wesentliche Utensilien für mich:
Lampen und Reflektoren um nicht im Straßengraben zu landen, die Actioncams (denn die Doku will ja gefilmt werden ;0) und der MP3-Player gegen Langeweile und Nachtödnis.
Ausreichend "Brennstoff und Löschwasser" ist natürlich selbstredend.
Die Veranstaltung:
Auf der "Via Claudia" gen Süden... Großartig!
Aber warum bis Ferrara und auch nicht von Augsburg aus? Keine Ahnung, so weit bin ich noch nicht an die historischen Wurzeln dieses Events vorgedrungen.
Aber alles scheint richtig ordentlich organisiert zu sein – sogar Transferbusse von und nach Bozen / Ferrara werden eingesetzt und auch Hotels können im Vorfeld über den Veranstalter gebucht werden.
Positiv überrascht hat mich bei der Anmeldung die Anforderung eines ärztlichen Attestes (einzureichen vor dem Start). Es scheint sich hier bei "Witoor" um wirklich kompetente Veranstalter zu handeln ;0)
Gestern hatte ich, wie bereits erwähnt, ein Gespräch mit einer Bekannten, einer Fitnesstrainerin.
Sie arbeitete mir einen Leitfaden mit verschiedenen Workouts und Variationen aus.
Alles, was sich jetzt im Winter in unserem Studio trainieren lässt und welche Kombinationen Sinn machen. Wirklich harter Tobak!!! ;0)
Die kurzen nasskalten Tage laden nicht gerade zum laufen ein. Dennoch versuche ich ein, zweimal in der Woche mindestens Läufe mit mindestens 10 Kilometer zu absolvieren. Ein Problem ist ja auch noch das Gewicht, dass sich über die Feiertage natürlich eher noch gesteigert hat.
Ich peile ein Startgewicht unter 100 Kilo an. Dann wirkt sich die um etwa 10% reduzierte Körper-Masse hoffentlich auch positiv auf einen leichteren Vortrieb aus - besonders bergauf! ;0)
Zweimal die Woche versuche ich jetzt auch zumindest jeweils eine Stunde schweißtreibendes Spinnig zu betreiben und danach noch zusätzliches Bein-Muskel-Training zu stemmen – was nicht jede Woche gelingt.
Bin ja kein Profisportler.
Dafür aber jeden Morgen kostenlos einstündiges Rumpfmuskel-Training beim (Pferde)Stall misten...
see everything positiv! ;0)
Fasse endlich auch mehr ein Auge auf die Ernährung – Kohlehydratreduziert.
Neue Strecken werden in Google-Maps in Augenschein genommen, Entfernungen gemessen, nach interessanten Variationen Ausschau gehalten und in Foren und Blogs neue Ziele und Streckenideen aufgesogen. Die Liste der Augenscheinlichen Ziele beginnt zu wachsen!
So erging es zumindest mir in den letzten Jahren - zaghaft, aber beständig.
Meditation on Wheels – Biketouren |
650km, von München nach Ferrara!
"Buuuum!"
Jetzt muß man wissen, dass ein "Mengengerangel" nicht so meine Sache ist. Auch steht mir der Sinn nicht danach, Bestzeiten oder Platzierungen hinterherzujagen (was jetzt auch keinen Sinn mehr machen würde).
Meine Stärke aber liegt in der Distanz, der Ausdauer. Psychisch noch mehr wie physisch. Und an meiner Neugier, eigentlich Unmöglich wirkendes am Schopf zu packen und durchzustehen.
So wie den München-Marathon im letzten Jahr. Annehmen, fokussieren, durchziehen, bestehen.
Und ich denke, das Starterfeld wird sich bald auseinanderziehen, so das ein ungestörtes Fahren im eigen Rhythmus möglich ist.
"That's it and that's enough!"
Jetzt ist es Dezember und ich habe lange gehadert.Das Rennen "Rando Imperator"
Sieht auf den ersten Blick – doch, ganz schön lange aus... |
Streckenlänge: 650km - puhhh!
Zeit: 43 Stunden (15 km/h Durchschnitt)
Streckenführung: München / Garmisch / Fernpaß (alt) / Reschenpass / Bozen (größerer Zwischenstopp) / Gardasee / Mantua / Ferrara
Lohn: Ruhm und Ehre (und ein Trikot ;0)
Im Dezember habe ich mich angemeldet!
Neulich hatte ich ein Gespräch mit einer Fitness-Trainerin bezüglich "Vorbereitung und Aufbau"; also ein Trainingsprogramm besprochen.
Einen Leitfaden, ein Umriß... denn ich bin wie fast jeder Berufstätig, habe Familie, Verpflichtungen, Termine und auch andere etwaige andere Verhinderungen einzuplanen.
Der Event findet am 4-5. Mai statt – das hört sich noch weit weg an, es sind aber nicht wirklich viele Wochen bis dahin.
Immerhin bin ich nicht alleine, denn über FB habe ich einen Gleichgesinnten "Heroen-Träumer" kennengelernt. Jan. Auch so ein Verrückter.
Natürlich mache ich über das Ganze auch wieder einen Film (was mir auch immer einen Grund gibt, für ein filmisches Ende auch wirklich am Ziel anzukommen;0).
Wollte ihn im Vorfeld schon "Denn Sie wissen nicht, was sie tun" nennen...
Zu meiner Person
Entspannt sieht anders aus... Masse will bewegt werden ;0) |
Mit 200cm bringe ich derzeit noch 112kg auf die Waage.
Alter: 51, 67er Jahrgang
Fit? Geht so derzeit... soll ja besser werden.
Sportliche Errungenschaften über all die Jahre:
Ein paar Halbmarathons, 3 Enduro-Rennen,
3 Mountainbike-Rennen, einen München-Marathon, einen 100 km Megamarsch,
einen 6-tägigen / 320km Wanderurlaub, ein paar Distanzfahrten über 140km.
Mein Bravourstück: Eine spontane 24h / 370 km -After-work-bikefahrt nach Riva del Garda.
Bei dieser Aufzählung reden wir aber über eine Zeitspanne von 30 Jahren ;0)
Naja, darum wird es dann wohl auch Zeit über eine "noch nie dagewesene Herausforderung" in meiner Vita... das sagt sich so einfach ;0)
Hard und Software
Black is beautiful! Mein Radon für meine Mission ;0) |
Ein massives Rennrad sozusagen, mit schmalen aber stabilen Reifen und Scheibenbremsen. Graveltauglich, auch durch die Federgabel und mit geradem Lenker mit angebauten Hörnchen.
Ein klassischer Rennradlenker geht mir einfach zu weit runter...
Die 800 Euro Investition erscheinen jetzt Semiprofis geradezu lächerlich – aber auch hier ticke ich eher in Richtung mentaler und physische Stärke, als jedes Gramm leichter teuer bezahlen zu müssen.
Die Ausrüstung: Das einzige, vor was ich wirklich Angst bei der Tour habe, ist mieses feucht-nasses Regenwetter. Ich selbst bezeichne mich eher als "Warmduscher", der zwar bei Bedarf auch die Zähne zusammenbeißen kann – aber die Tour ist ohnehin schon so eine gewaltige Herausforderung... für mich eigentlich nur in trockener Umgebung im Ganzen zu überstehen.
Wechselklamotten wird also ein wichtiges Thema sein.
Ansonsten gibt es noch drei ganz wesentliche Utensilien für mich:
Lampen und Reflektoren um nicht im Straßengraben zu landen, die Actioncams (denn die Doku will ja gefilmt werden ;0) und der MP3-Player gegen Langeweile und Nachtödnis.
Ausreichend "Brennstoff und Löschwasser" ist natürlich selbstredend.
Unscheinbar einsam wirkende Veranstaltung - hahaha ;0) |
Auf der "Via Claudia" gen Süden... Großartig!
Aber warum bis Ferrara und auch nicht von Augsburg aus? Keine Ahnung, so weit bin ich noch nicht an die historischen Wurzeln dieses Events vorgedrungen.
Aber alles scheint richtig ordentlich organisiert zu sein – sogar Transferbusse von und nach Bozen / Ferrara werden eingesetzt und auch Hotels können im Vorfeld über den Veranstalter gebucht werden.
Positiv überrascht hat mich bei der Anmeldung die Anforderung eines ärztlichen Attestes (einzureichen vor dem Start). Es scheint sich hier bei "Witoor" um wirklich kompetente Veranstalter zu handeln ;0)
Arbeit am Fundament – die Vorbereitung
Schinderei, wie sie sein sollte - wenn genug Zeit dafür wäre... |
Sie arbeitete mir einen Leitfaden mit verschiedenen Workouts und Variationen aus.
Alles, was sich jetzt im Winter in unserem Studio trainieren lässt und welche Kombinationen Sinn machen. Wirklich harter Tobak!!! ;0)
Die kurzen nasskalten Tage laden nicht gerade zum laufen ein. Dennoch versuche ich ein, zweimal in der Woche mindestens Läufe mit mindestens 10 Kilometer zu absolvieren. Ein Problem ist ja auch noch das Gewicht, dass sich über die Feiertage natürlich eher noch gesteigert hat.
Ich peile ein Startgewicht unter 100 Kilo an. Dann wirkt sich die um etwa 10% reduzierte Körper-Masse hoffentlich auch positiv auf einen leichteren Vortrieb aus - besonders bergauf! ;0)
8 Januar 2019
Traumhafte Laufstrecken direkt vor der Haustüre machen es leichter. |
Monoton aber oho - Treten auf der Stelle. |
Dafür aber jeden Morgen kostenlos einstündiges Rumpfmuskel-Training beim (Pferde)Stall misten...
see everything positiv! ;0)
Fasse endlich auch mehr ein Auge auf die Ernährung – Kohlehydratreduziert.